Veranstalter:
Prof. Dr. Wolfgang May
Daniel Schubert

Die Teilnehmerzahl ist voraussichtlich beschränkt und daher eine Voranmeldung erforderlich.
Kontakt und Anmeldung: per e-mail an
db-betr@informatik.uni-goettingen.de.

Termin

• Mittwoch 14ct - 17 Uhr in SR 2.101 (nicht jede Woche, Terminplan siehe unten - erster Termin am 10.4.).

Zulassungsvoraussetzung:

• Informatiker: Bestehen der Klausur "Datenbanken" sowie des "Allgemeinen Programmierpraktikums".
• Nebenfach-Studierende: Bestehen der Klausur "Datenbanken", Grundkenntnisse in Programmierung.
• Studienortwechsler: äquivalente Kenntnisse (nachzuweisen) in Datenbanken und Programmierung.

Anrechenbarkeit:
BSc Angewandte Informatik, PO 2006: 5 ECTS
MSc Angewandte Informatik: 5 ECTS, nur mit Studienplan/Votum des Mentors anrechenbar
BSc Wirtschaftsinformatik: 5 ECTS
BSc/MSc alle anderen (soweit ich weiss - klären Sie das mit Ihrem Studiendekan/Studienberatung): 5 ECTS

Aufbau des SQL-Praktikums:

In dem Praktikum wird SQL in aufeinander aufbauenden Unterrichtseinheiten vermittelt und angewendet. Das Praktikum wird gruppenweise von jeweils 4 Studenten durchgeführt.

Das Praktikum besteht aus 8 "Versuchen". Zu jedem Versuch werden in einer Vorlesungseinheit die entsprechenden SQL-Konzepte vorgestellt und ein Aufgabenblatt ausgegeben. Die Lösungen werden dann gemeinsam mit einem Tutor besprochen. Weitere Termine kann jede Gruppe separat mit ihrem Tutor vereinbaren.
Hinweise zu den Formalitäten des Praktikums finden Sie hier.

Themen: ER-Modellierung, Schemaerzeugung, Anfragen, Views, Updates, Referentielle Integrität, Komplexe Attribute und Nested Tables, Trigger, PL/SQL, Objekt-relationale Erweiterungen, Indexing, Zugriffskontrolle, Embedded SQL, JDBC/SQLJ (Einbindung in Java), SQLX/XML.

Es wird die Geo-Datenbasis "Mondial" unter Oracle eingesetzt.

SQL-Anfragen an Mondial unter Oracle können hier gestellt werden.

Das Oracle-Web-Interface iSQL*Plus finden Sie hier.

Zeitplan (voraussichtlich ...)

Die Vorlesungs-Termine sind fett gedruckt und finden wie folgt statt:

• 10.4. 14 Uhr c.t., SR2.101 IfI:
  Dieser Termin ist für alle Teilnehmer am Praktikum verbindlich (u.a. Account-Vergabe, Gruppeneinteilung).
  0. Versuch: Einführung
  Einführung in das UNIX/Oracle-System, Vorstellung der MONDIAL-Datenbasis und ihres ER-Modells,
  

  1. Versuch: Einfache Anfragen.
  Umsetzung in das relationale Modell, ORACLE Data Dictionary, SQL-Anfragebefehle.
  Aufgaben: Anfragen an die MONDIAL-Datenbasis.
  Besprechung bis 26.4.

• 17.4. - 2. Versuch: Erstellen und Unterhalten einer Datenbank.
  SQL-Befehle zur Schemaerzeugung, Views, Einfügen, Löschen und Verändern von Daten, DATE-Datentyp, Objekttypen: komplexe Attributtypen (Geschachtelte Tabellen: ignore).
  Aufgaben: Ergänzungen zum Datenbankschema, Datentypen.
  Besprechung bis 10.5.

• 24.4. - 3. Versuch: Updates, Schemaänderungen, Referentielle Integrität.
  Schemaänderungen, Referentielle Integrität, View Updates.
  Besprechung bis 17.5.
• 24.4. - 4. Versuch: Mehrbenutzerbetrieb.
  Zugriffskontrolle, Rechtevergabe; Übersicht: Indizes und Optimierung.
  Besprechung bis 17.5.
• 1.5. Feiertag
• 8.5. kein Kurstermin

• 15.5. - 5. Versuch: PL/SQL, Prozeduren, Funktionen, Trigger.
  PL/SQL, Prozeduren, Funktionen, Trigger.
  Besprechung bis 14.6.
• 22.5 kein Kurstermin
• 29.5. kein Kurstermin
• 5.6. kein Kurstermin
• 12.6. - 6. Versuch: Objektrelationale Features in Oracle9i.
  Objektorientierte Features: Objekte, Objektmethoden: Funktionen und Prozeduren, Objekt-Views.
  Besprechung bis 28.6.
• 19.6. - 7. Versuch: Einbettung in Java.
  JDBC, SQLJ: Datenbankzugriff mit Java.
  Besprechung bis 12.7.
• Anmeldung in FlexNever: Anmeldefrist bis 1.7., Abmeldefrist bis 1.7.
• 26.6. - 8. Versuch: SQL und XML (freiwillig).
  SQLX: SQL und XML-Datentypen
  (in dem Kurs wird eine kurze Einführung in XML gegeben, und gezeigt, wie XML-Daten mit relationalen Daten kombiniert und innerhalb von SQL verarbeitet werden können).
  
  • xml-short.pdf: Kurzeinführung in XML
  • Vorlesung "Semistructured Data and XML"
  • Wer mit XPath/XQuery (ohne SQL) experimentieren will, kann das XQuery Web-Interface benutzen.
  • mondial.xml (ohne DTD-Referenz)
  Besprechung bis 13.7., optional.

• Vorlesungsende: 12.7.2013

Dokumente

• MONDIAL: ER-Diagramm,
  Ein LaTeX-Style zum Erstellen von ER-Diagrammen,
• MONDIAL: Tabellendefinitionen in SQL,
• MONDIAL: kommentiertes Relationales Schema,
• MONDIAL: Abhängigkeitsdiagramm,
• Einführung in Oracle.


• Einführung in SQL:
  • 10.4.: SQL-Anfragen
  • 17.4.: Schemaerzeugung, Views, Einfügen, Löschen und Ändern von Daten, DATE-Datentyp, Oracle-8-Objekttypen: komplexe Attributtypen und geschachtelte Tabellen.
  • 24.4.: Schemaänderungen, Referentielle Integrität und View Updates.
  • 24.4.: Zugriffskontrolle, Zugriffsrechte, Optimierung.
  • 15.5.: PL/SQL: Prozeduren, Funktionen, Trigger.
  • 12.6.: Objekt-Relationale Features.
  • 13.6.: Embedded SQL, JDBC.
  • 26.6.: zu SQLX gibt es kein Skript.
• Folien
  • 10.4.: Einführung
  • 10.4.: Abbildung des ER-Modells auf das relationale Modell
  • 10.4.: SQL-Anfragen
  • 17.4.: Schemaerzeugung, Views, Einfügen, Löschen und Ändern von Daten, DATE-Datentyp, Oracle-8-Objekttypen: komplexe Attributtypen und geschachtelte Tabellen.
  • 24.4.: Schemaänderungen, Referentielle Integrität und View Updates.
  • 24.4.: Zugriffskontrolle, Zugriffsrechte, Optimierung.
  • 15.5.: PL/SQL: Prozeduren, Funktionen, Trigger.
    
  • 12.6.: Objekt-relationale Features.
  • 19.6.: Embedded SQL, JDBC, SQLJ.
  • optional: 26.6.: XML und SQLX.

• Beispielprogramme (siehe Folien)
  • explainplan.sql
  • PL/SQL
  • Objektrelationale Features
  • Objektorientierung
  • Java
  • SQLX
• Übungsblätter
  • Blatt 1
  • Blatt 2
  • Blatt 3
  • Blatt 4
  • Blatt 5
  • Blatt 6
    Rahmen für Aufgabe 6.4
  • Blatt 7
    Java-Rahmen für Aufgabe 7.2
  • Blatt 8 (optional)

Leistungsnachweise:

Alle Teilnehmer bekommen einen Schein. Abholung bei Frau Jachinke (IFI, tgl. 9-11 Uhr, Raum 0.107).
Ausserdem habe ich die Ergebnislisten zur Eintragung in FlexNever abgegeben (Sie können also erstmal abwarten, ob die Ergebnisse freiwillig in FlexNever auftauchen).

Links

• Komplette Oracle Doku

Software

• Das Datenbanksystem Oracle und zugehörige Client-Software kann auf verschiedenen Betriebssystemen installiert werden.
• Oracle Instant Client: SQL*Plus und JDBC.
• SQL Developer im CIP-Pool:

     /afs/informatik.uni-goettingen.de/group/dbis/public/sqldeveloper/sqldeveloper.sh  

  aufrufen (oder in den Pfad legen).
  Wenn Nachfragen wegen "migrate ..." oder so kommen: yes und ok.
  Im linken Fenster erscheint "Connections". Maus drauf, rechte Maustaste, "New Connections".
  Jetzt kann man entweder mit den Voreinstellungen spielen (oracle.informatik.uni-goettingen.de, Port: 1521, sid: dbis), einen (beliebigen) connection name setzen, username und passwd eingeben.
  Oder -einfacher- auf TNS klicken, Pull-down Menu "Network Alias" öffnen, "DBIS" benutzen; (beliebigen) connection name setzen, username und passwd eingeben.
  

Literatur